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Was häufig als Kleinigkeit bezeichnet wird kann dir viele Tage Schmerzen und Arbeitsunfähigkeit ersparen. Viel zu sehr wird der Fokus oft ausschließlich auf die direkten Gelenke um die beanspruchte Muskulatur gelegt und die kleinen Einstellungen die das Squaten erst Möglich machen außen vor gelassen.

Der richtige Griff.

Im Kraftbereich keine selten gesehende Angewohnheit die Spannung der Arme zu unterschätzen oder die Belastung durch Hilfsmittels komplett abzugeben.

Deine Hände und armen bilden im Gegensatz zu deinen Beinen und dem Rücken sehr sensible und schnell reizbare Strukturen, daher können sie lange nicht so viel Tragen, Drücken und Heben wie es die Beine können. Achte darauf, dass du natürlich den Fokus auf deine Beine und den Rücken beim Squaten setzt, aber nicht die kleinen Strukturen vergisst. Es gibt den typischen Griff: Die Stange liegt im Nacken ( meist viel zu weit oben und drückt auf die Wirbelkörper und übt nicht nur eine schlechte Haltung sondern auch Kompressionen auf die untere Wirbelsäule aus). Der Griff soll eigentlich an der Langhantel auf dem Geriffelten Markierten Bereich oder auf der Innenseite neben der Markierung platziert werden. Durch die häufige Situation das die Schulter nicht Mobil genug ist, bildet der obere Rücken einen leichte Rundrücken nach vorne, sodass das Handgelenk abgenickt werden um die Stange halten zu können. Ziel beim Squat ist es allerdings, eine stabile Fläche im oberen Rücken zu bilden, um die Stange zwischen Handfläche und Rücken zu befestigen.  Daher gilt: Wenn du merkst, dass deine Ellenbogen nach hinten hoch gehen und du dich stark im Nacken anstrengen musst, nehme die Arme weiter auseinander um die Anspannung im oberen Rücken ein wenig zu lösen, um dich sauberer bewegen zu können. Deine Handgelenke sollen in Verlängerung des Unterarmes stabil gehalten werden, um nicht den Schub aus der Handfläche zu nehmen, sondern aus den Beinen. Der Daumen sollte im Idealfalle mit auf die Seite der Finger dazu gelegt werden um nicht zu viel Spannung in der Hand zu erzeugen, die sich auf Dauer weiter in den Oberarm weiter zieht. Der Muskel kann so viel Gewicht nicht übertragen und wird überreizt. Folgen daraus sind entzündliche-/ verspanntungs Schmerzen die sich über die Zeit bis in den Oberarm/ Schulter hochziehen können und für eine langwierige Überanstrengung sorgen können. Jede kleine Anstrengungen wie z.B. einen Stift zuhalten wird dabei zur Unmöglichkeit.

Falls du solche Erfahrungen schon gemacht hast, Lass einen erfahrenden Trainer einmal darüber schauen oder lass dich von deinem Trainingspartner kontrollieren.

Bei Schmerzen sind die besten Therapien natürlich die Physiotherapie, aber wenn du dich selber wieder Therapieren möchtest helfen die @Triggerdinger – schmerzhaft, aber sehr effizient- , am besten. Punktduell an den Ansatz rangehen und versuchen ein wenig den Bereich zu Triggern, zu Dehnen, Mobilisieren ( auch die Nerven ) und ihn zur Ruhe kommen zu lassen. Je nach Status kann dieses über mehrere Wochen und auch Monate brauchen, um sich wieder zu regenerieren. Von daher: Sobald du etwas merkst ab zum Arzt, Krankengymnastik oder selber Einmal versuchen über richtiges Dehnen und Triggen den Punkt zu entspannen.